Effizienz, die Spaß macht
Die „Grünen Zwanziger“ haben gerade begonnen: Das neu angebrochene Jahrzehnt wird als Epoche in die Geschichte eingehen, in der sich Nachhaltigkeit und Technik intelligent verbünden, um die knapper werdenden Ressourcen auf der Welt zu schonen. Dabei macht das „Smart Home“ das Energiesparen effizienter. In Verbindung mit einer schlauen Steuerung optimieren Sensoren und Regler die Nutzung von Energie und anderen Ressourcen aufgrund exakter, gemessener Werte und nicht anhand von Schätzungen oder nach Gefühl. Die Smart-Home-Zentrale in unseren Wohnungen gibt über Apps und Displays konkrete Rückmeldungen über den Erfolg der Energiesparmaßnahmen und bindet sie gegebenenfalls noch in Social Media ein. Das Energiesparen - etwa im Bad - kann dann sogar Spaß machen.
Bei der Vernetzung des Haushalts spielt die Sprachsteuerung eine entscheidende Rolle: Lampen, Steckdosen und Heizthermostate lassen sich inzwischen so steuern - mit Kommandos wie “Siri, mach es im Badezimmer wärmer“ oder “O.k., Google, lüfte nach dem Duschen“. Lautsprecher wie Amazon Echo und Google Home dienen dabei als Brücke: Sie nehmen die Kommandos entgegen und geben sie an die vernetzten Geräte weiter. Nach einer Studie des Branchenverbandes Bitkom besitzt bereits jeder Vierte in Deutschland mindestens ein Smart-Home-Gerät wie eine vernetzte Beleuchtung, smarte Thermostate an der Heizung, Videoüberwachung oder gesteuerte Rollläden und Markisen.
Für helle Köpfchen
Wer seine herkömmlichen Leuchten durch LED ersetzt, kann bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs für die Beleuchtung einsparen. Das liegt vor allem daran, dass LED die eingesetzte Energie deutlich besser in Licht umsetzt als herkömmliche Leuchtmittel. Eine weiße Glühlampe verwandelt zum Beispiel lediglich fünf Prozent der verbrauchten Energie in Licht. Bei LED liegt dieser Wert sieben Mal höher. Viele Smart-Home-Systemen können hier assistieren: Sie arbeiten mit Voreinstellungen wie zum Beispiel programmierbaren Lichtstimmungen.
Smarte Luftnummer
Wer Wasser sparen möchte, installiert in seiner Dusche einen sparsamen Duschkopf oder Strahlregler. Auch wassersparende Mischdüsen können ein tolles Gadget fürs Badezimmer sein. Hier wird Wasser mit Luft gemischt, sodass man kaum bemerkt, dass gerade viel weniger Wasser aus dem Duschkopf kommt.
Warm und trocken auf Befehl
Durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit und Geruchsbildung muss gerade im Badezimmer besonders oft und intensiv gelüftet werden. Deshalb ist es wichtig, Heizen und Lüften immer im Zusammenhang zu sehen, um nicht unnötig viel Energie durch den Luftaustausch zu verlieren. Wie lüfte ich also richtig? Empfehlenswert ist vor allem das Stoßlüften. Hier werden, je nach Wetterlage, alle Fenster weit geöffnet. Im Idealfall öffnet man so viele Fenster, dass ein Durchzug in den Räumen entsteht, das sogenannte Querlüften. So tauscht sich die Raumluft innerhalb von fünf bis zehn Minuten vollständig aus und möglichst wenig Heizluft geht verloren. Beim richtigen Heizen und Lüften können Smart-Home-Anlagen viel Arbeit abnehmen.
Grüne Abzeichen Welches Label steht wofür?
Neben ressourcenschonender Technik lohnt es sich auch, bei der Anschaffung von Produkten im Badezimmer auf Nachhaltigkeit zu achten. Doch welches Label steht wofür?
Für Architekten, Planer und Architekturinteressierte Geberit eView Newsletter
Der Newsletter Geberit eView verschafft Ihnen Einblick in die spannendsten Referenzobjekte von Geberit.
Lassen Sie sich inspirieren von einzigartigen Projekten, informativen Experteninterviews und aktuellen Themen aus Architektur und Planung.
- Der Geberit eView Newsletter erscheint quartalsweise